High-Tech für den Rücken: Kleyling testet Exoskelette von Ottobock!

Wie können wir die körperliche Belastung unserer Mitarbeiter im Lager reduzieren und so das Wohlergehen steigern? Diese Frage hat sich die Kleyling Spedition gestellt und sucht nun eine mögliche Antwort in Exoskeletten des Medizintechnikunternehmens Ottobock.

Im Rahmen einer zweiwöchigen Testphase, wurden zwei kraftsparenden Modelle, in der Niederlassung Breisach, bei verschiedene Lagertätigkeiten getestet. Vor allem für Kommisionier- und Hebetätigkeiten erhoffte man sich durch die technische Hilfe einen Zugewinn, der bereits nach wenigen Tagen im Test bestätigt wurde. "Besonders beim Anheben von Waren entlastet das Gerüst einen sehr gut. Auch wenn man sich am Anfang erst einmal an das Tragen gewöhnen muss." berichtet Felix aus dem Kleyling Logistiklager.

Durch die Exoskelette kann eine Reduktion der Wirbelsäulenbelastung von bis zu 15kg erreicht werden. Die Energie, die bei der Beugebewegung nach unten erzeugt wird, wird mechanisch gespeichert und bei der Hebebewegung nach oben zurückgegeben, sodass die Entlastung vor allem beim Heben schwerer Gewichte zum Tragen kommt.

Die beiden Kleyling-Mitarbeiter, die für 10 Tage die Exoskelette im Einsatz hatten, evaluierten den Einsatz täglich. Die Rückmeldungen zur Entlastung wurden dabei überwiegend positiv bewertet, ebenso der Tragekomfort mit kleinen Einschränkungen. Hierbei wurde die Handhabung des Exoskelett im Stapler und die Belastung der Beinmuskulatur als gewöhnungsbedürftig bewertet. Alle positiven, sowie negativen Aspekte werden nun bei der finalen Auswertung mit einbezogen. Wir dürfen also gespannt sein, ob Exoskelette bei Kleyling zukünftig Anwendung finden und sich dadurch ein positiver Beitrag für die Gesundheit bei Kommissioniertätigkeiten ergeben kann.